1.1 FAHRT
Hinfahrt 2003-03-14, 19.30 Uhr
Wir trafen
uns alle um 19.00 Uhr mit unseren Gepäckstücken an der Schule und
warteten auf den Bus. Gegen 19.30 Uhr stiegen wir ein und fuhren los.
12 Stunden Fahrt hatten wir vor uns. Der Bus war zu eng zum Schlafen. Die
Luft war zu schlecht. Erste Pause war nach 3 - 4 Stunden ( 45 min. ). Die
anderen wieder alle 3 Stunden später für 10 - 15 min.
Angekommen sind wir um ca. 06.30 Uhr und waren froh den Bus zu verlassen.
Wir fuhren jeden Tag um 8.30 Uhr mit dem Linienbus zur Gondel nach Matrei.
Nachmittags um 16.30 Uhr wieder zurück zum Hotel und hielten an jeder
erdenklichen Bushaltestelle.
Abends hatten wir die Chance, gegen ein Entgelt für den Wirt mit seinem
Bulli in je 8´er Gruppen in eine der näheren Städte gefahren
zu werden. ( Eine Fahrt hin und zurück 32 €, pro Bulli ).
Rückfahrt 2003-03-22, 7.30 Uhr
Die Rückfahrt
begann um 7.30 Uhr. Und wieder war es im Bus zu eng zum schlafen, da die Dachklappe
nicht zu öffnen war und im hinteren Bereich des Busses die Klimaanlage
kaum bis gar nicht funktionierte, war die Luft stickig und es war heiß.
Wieder machten wir eine 45 min. Pause und mehrere kleine ( 10 - 15 min.).
Das Positive an der Rückfahrt war, dass wir statt 12 Stunden nur 10 Stunden
gefahren sind und wir schon um 18.00 Uhr in Detmold vor unserer Schule waren.
1.2 UNTERKUNFT
Unser Raum
war der beste was der "SATTLERWIRT" zu bieten hatte. Vor allem das
prickelnde Gefühl was wir alle jeden Morgen hatten war sehr schön,
mal abgesehen davon, dass dieses Gefühl durch Haare in den Bettlaken
ausgelöst wurde. Unser Bad war das beste im Haus, aber dass es ab 18.00
Uhr nur kaltes Wasser gab war nicht so toll, da wir alle noch duschen wollten.
Der Schrank für 6 Personen war auch sehr komfortabel bis auf die Eigenschaft,
dass er nur für eine Person gebaut war. Und jeden Morgen wurden wir von
der Schranktür strahlend begrüßt als sie uns entgegen kam
und uns somit auf den Kopf fiel. Die meisten elektronischen Geräte im
Haus wurden sachgemäß mit Kaugummi befestigt. Unsere Nachbarn im
Bad waren auch sehr nett, sie zeigten sich in der Gestalt von Ameisen jeden
Abend im Waschbecken, um zu führen, das Insektenspray brachte sie auch
nicht davon ab.
Unser luxuriöser Balkon der unter dem Motte "Lebensgefahr"
stand und abzufallen schien, war auch sehr amüsant. Die Putzfrauen beim
Sattlerwirt waren auch sehr fleißig, sie putzten unsere Zimmer fast
jeden Tag, und zwar einmal die Woche das Bad, was auch natürlich sehr
hygienisch ist. Der wunderbare Geruch der öffentlichen Toiletten und
von den Mülleimern in den Fluren und vor dem Haus, machten das Haus richtig
erfrischend. Der Hund, der übrigens ein Fall für den Tierschutz
war, hatte seinen täglichen Auslauf zwischen Küche und Gaststube,
was natürlich auch sehr appetitanregend war.
1.3 VERPFLEGUNG
Das Frühstück
begann um 7.30 Uhr. Jeden Morgen gab es das gleiche ... Brötchen, Wurst,
Käse, Milch, Tee und Kaffee. Das Frühstück war nicht gerade
besonders, aber man konnte es essen.
Das Mittagessen in "TOM`S PUB BAR" war um 12.00 Uhr, was wir ein
bisschen zu früh fanden. Erst mal mussten wir mit der Gondel 20 min.
vom Ski- Gebiet zur Pub Bar fahren. Das Essen war abwechslungsreich und es
war genug für jeden da. Der Salat war lecker und der Rest war auch okay.
Die Getränke waren für 3€ viel zu teuer, da es das gleiche
nebenan für 1€ gab.
Das Abendessen war um 18.00 Uhr. Die ersten Tage war das Essen ungenießbar.
Es waren zwar jeden Abend mehrere Salatsorten zur Auswahl, doch waren diese
alle sehr sauer oder in Knoblauch eingelegt. Nachdem wir uns über das
Essen beschwert hatten, gab es auch mal Pommes und andere Sachen, die einigermaßen
geschmeckt haben. Die Gerichte waren fast alle mit Zwiebeln und komischen
Gewürzen zubereitet. Der Nachtisch und die Suppe waren total eklig. Außer
den Lehrern mochte das Essen keiner.
1.4 SKIFAHREN
Über das Skifahren im Skigebiet Goldriet/ Matrei Osttirol konnte man sich nicht beschweren, denn die Pisten waren sehr gut gepflegt. Unsere Skilehrer (besonderes Lob an Herrn Plutte) haben uns das Skifahren mit viel Geduld und Verständnis beigebracht. Da das Wetter durchgehend besonders gut war, konnte man die Pisten am Ende des Tages sehr gut befahren. Weil es eine große Anzahl an den verschiedenen Pisten, mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden gab, wurde es nie langweilig. Störend war nur der ständige Wechsel der Skilehrer, dieses hatte zur Folgen das die Skilehrer uns andere Methoden lehrten. Im Großen und ganzen war das Skifahren eine weiter zu empfehlende positive Erfahrung.